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Krisen lassen Autos altern

Aktuelle Studie: 82 Prozent der Autobesitzerinnen und Autobesitzer in Deutschland wollen ihr Fahrzeug wegen der unsicheren Wirtschaftslage länger als geplant behalten.

Unsere Autos werden immer älter, brauchen aber trotzdem regelmäßige Wartung.

Unsere Autos werden immer älter, brauchen aber trotzdem regelmäßige Wartung.

Höhere Preise, Inflation, Rezession: Viele Menschen spüren den Krisenmodus und stellen sich auf Verzicht ein – auch beim Thema Auto. Die Zahl derer steigt, die ihr Auto länger als geplant behalten und fahren wollen. Genauer: Aufgrund der aktuellen wirtschaftlich angespannten Situation behalten 82 Prozent ihren Wagen wahrscheinlich länger als geplant. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentativen Umfrage von YouGov im Auftrag von ebay unter mehr als 1.000 Autobesitzerinnen und Autobesitzern*.

 

Wartung ist wichtig – zeitwertgerechte Reparatur
Damit das eigene Auto möglichst lange fahrtüchtig bleibt, müssen regelmäßig Reparatur- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden. Ein Viertel der Befragten (26 Prozent), bei denen Reparaturen anstehen, verschieben diese wegen der wirtschaftlich belastenden Situation. 29 Prozent haben Reparaturen auch schon selber durchgeführt, zwölf Prozent planen diese Arbeiten in Eigenregie.

 

Wartung bei älteren Fahrzeugen ist wichtig
Die überwiegende Mehrheit (59 Prozent) setzt aber weiter auf Werkstattkompetenz. Werkstätten wissen: Das ist eine gute Wahl, denn das Aufschieben oder gar das Vermeiden nötiger Reparaturen sind die schlechtesten aller Strategien. Wartung ist wichtig und viele Service-Betriebe bieten mit der zeitwertgerechten Reparatur auch noch die Möglichkeit, bares Geld zu sparen ohne Einbußen bei fachmännischem Service und Ersatzteilqualität. Bei der zeitwertgerechten Reparatur steht die Reparatur von Komponenten und nicht der Austausch im Vordergrund. Wenn ein Komponententausch ansteht, dann bieten sich entweder fachgerecht wiederaufbereitete Teile an oder Ersatzteile des freien Teilemarktes.       

 

Kosten sparen mit Umstieg auf Ganzjahresreifen
Auch bei der Wahl der Bereifung denken die Befragten über Kosteneinsparungen nach. Mehr als die Hälfte der Befragten nutzen derzeit Sommer- und Winterreifen. Allerdings denken 40 Prozent darüber nach, auf Ganzjahresreifen umzusteigen – und davon 58 Prozent aus Kostengründen. Zudem verliert der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen für viele an Bedeutung, da die globale Klimaerwärmung mancherorts für mildere Winter und weniger winterliche Straßenverhältnisse sorgt – 38 Prozent der Befragten meinen, dass ein Umstieg auf Winterreifen daher nicht mehr nötig ist und Ganzjahresreifen ausreichen.**

 

* Bei der Umfrage wurden 1.028 Personen mit eigenem Auto auf Basis einer bevölkerungsrepräsentativen Einladung nach Alter (18–65 Jahre), Geschlecht und Region befragt. Feldzeit 3. bis 8. November 2023.
** Basis: Autobesitzer, die keine Ganzjahresreifen besitzen, aber in Erwägung ziehen, auf Ganzjahresreifen umzusteigen (237).